Es wurde endlich Zeit, wieder mehr mit den Pferden zu trainieren. Durch die Bauarbeiten kamen die Jungs ein wenig zu kurz.
Im Juni war es für Woody so weit - sein Anreiten konnte beginnen. Gut vorbereitet vom Boden aus, nach Pferdezahnarzttermin und Röntgenbildern der Wachstumsfugen erstellen stand den Reiteinheiten nichts mehr im Wege.
Mit Sidepull und Parelli-Natural-Performer-Sattel ausgerüstet ging es an die ersten Lektionen in Schritt und Trab.
Woody macht sich prima - er ist lernwillig, aufmerksam und richtig cool ! Um ihn körperlich und mental nicht zu überfordern gestalten wir kurze und knackige Reitsessions. Kondition und Muskeln sollten langsam aufgebaut werden. Auch bei einem Ausritt durch den Wald mit anderen Pferden war er schon dabei. Er fühlt sich wohl in "seiner" Pferdegesellschaft, vor allem, wenn Jac ihn begleitet.
Für Jac ging´s wieder vermehrt ans feine Reiten. Diese Bilder sind an einem Juniabend bei herrlichem Sommerwetter entstanden:
Jac ist ein working horse und zeigt sich sehr facettenreich. Mit ihm zu arbeiten und zu trainieren macht einfach nur Spaß ! Er will gefordert werden und wird nicht müde, sich von der besten Seite zu zeigen.
Zaungäste waren auch dabei;
Nach den Bodenarbeits- und Reitlektionen werden unsere Jungs noch gut versorgt und geduscht, anschließend genießen sie spät abends noch ein paar Stunden auf der Weide. Woody ist natürlich jederzeit noch für ein Späßchen zu haben - Jac sieht das nicht immer so gelassen.
Momentan (es ist Mitte Juli) genießen wir die Reithalle sehr. Nach dem sehr schwülen Frühsommer kam es zu einer wirklichen Bremsenplage bei uns. Im Freien reiten ist leider unmöglich geworden, es sei denn, in den sehr frühen Morgenstunden. Die Pferde werden jetzt täglich über Nacht auf die Weiden gelassen, unter tags sind sie im Stall.
Bremsen (am Bild eine Pferdebremse) sind eine Familie aus der Unterordnung der Fliegen und gehören zu den blutsaugenden Insekten. Besonders aktiv sind sie in Mitteleuropa zwischen April und August an schwülen Tagen.
Bei den meisten der etwa 4000 Arten saugt das Weibchen Blut, während das Männchen Blüten besucht und Nektar saugt (wie interessant )
Die Mundwerkzeuge der Bremsen sind zu einem stilettartigen Saugrüssel umgebildet.
Im Gegensatz zu Stechmücken ist der Stich von Bremsen deutlich schmerzhaft spürbar, da die Mundwerkzeuge wesentlich größer sind. Bremsen werden speziell vom Schweiß angelockt und können auch durch Kleidung stechen. (Quelle: wikipedia)
Wir freuen uns schon wieder auf die bremsenfreie Zeit Mitte August, dann können wir endlich lange, gemütliche Ausritte mit Jac und Woody gemeinsam unternehmen.
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