Donnerstag, 31. März 2011

Kapitel 47) Unser Border Collie


Es wird wieder mal Zeit, über die Fortschritte mit unserem Faith zu berichten. Mit ihm waren wir über den Winter auch nicht tatenlos. Unser Border Collie ist mittlerweile zu einem tollen Ranch-Hund geworden, immer an unserer Seite bei der Stallarbeit - wenn er eine Heu- oder Mistgabel halten könnte, würde er kräftig mitanpacken - klar, er ist ja auch ein Arbeitshund
Nebenher besuchen wir aber auch die Hundeschule und die Mitglieder der Agility-Gruppe hatten über den Winter das große Glück in einer Halle trainieren zu können. Anna wird nun ab heuer mit Faith ins Turniergeschehen einsteigen und ist fleißig am Üben:





Wir sind in einer sehr, sehr guten Hundeschule mit Faith und fühlen uns dort wirklich gut aufgehoben (hundesport-oerv-kirchheim) , dort haben wir mit Faith alles gelernt (was weiß man schon als kompletter Neuling in Sachen Hund ?) Kompetente, geduldige Trainer, die immer auf die Bedürfnisse des Hundes eingehen und sich Zeit nehmen  -  es ist nie der Hund, der die Fehler macht, sondern immer der Hundeführer !
Angefangen von den Spielstunden in der Welpengruppe über die Junghundegruppe bis hin zur Ausbildung eines guten Begleithundes mit anschließender Prüfung (Hurra ! Inklusive Verkehrsteil die "BH" bestanden !) war alles dabei. Natürlich besuchen wir auch Agility-Trainings mit Faith - ein Border Collie braucht sowas ! :) Agility vertieft und festigt die Bindung und das Vertrauen zwischen Hund und Hundeführer, stärkt die Kondition, Konzentration, die Koordination von Bewegungsabläufen und bringt gleichzeitig viel Spaß.Hier ein paar Fotos vom Agility-Seminar bei Bauer Andy (first-agility-akademie ) vom März 2011 (Anna und Faith üben für zukünftige Turniere).






Nicht nur als "Rancher" ist Faith an unserer Seite, auch im Hundesport geht´s voran. Ich werde heuer Obedience-Training mit ihm besuchen und Anna bleibt bei Agility (Obedience bedeutet Gehorsam, Unterordnung - es geht hierbei um Exaktheit und Harmonie). Das Team braucht halt Geduld, Ausdauer, gute Trainer in der Hundeschule und natürlich einen motivierten Hund. Und Border Collies sind unerschöpflich.
Hier mal ein paar Details zur Rasse von Eva-Maria Krämer:
"Der Border Collie gehört zweifellos zu den intelligentesten, am vielseitigsten einsetzbaren, hübschesten Hunden, die es überhaupt gibt. Wie der Name schon sagt, stammt der Border Collie nicht aus Schottland, sondern aus der Border-Region, dem Grenzgebiet zwischen Schottland und England, einem kargen Mittelgebirge, das gerade noch Schafweiden hergibt. Dort wurde er von Schäfern als Arbeitshund eingesetzt.
Die Bücher von Enid Blyton und die Fernsehserie "Fünf Freunde" machten den Border Collie als Familienhund populär. Die Schäfer hatten natürlich recht mit ihrer Warnung, der Border Collie sei keineswegs ein idealer Familienhund. Er ist viel zu intelligent und arbeitsfreudig, um sich in einem normalen Haushalt ausgelastet zu fühlen. Sein Arbeitstrieb muss befriedigt werden. Das kostet Zeit und Geschick, das längst nicht jeder aufbringen kann.
Es reicht nicht, ihm ein paar Schafe in den Garten zu stellen, das artet in Tierquälerei für die Schafe aus. Der Hund versucht, seinen Arbeitseifer auszuleben. Wird er nicht in richtige Bahnen gelenkt, wird ein Border Collie verhaltensgestört, neurotisch bis hin zu überaggressiv. Ideal ist ein Haushalt, zu dem Tiere gehören, bei deren Handhabung er helfen kann. Hat er eine gute Ausbildung genossen, kennt er seinen Platz im Familienverband, ist sein reger Geist ausgelastet, dann ist der Border Collie ein wunderbarer Hund.
Ideal ist er auch für Menschen, die viel Zeit haben, sich intensiv mit dem Hund zu beschäftigen. Im Hundesport, z.B. So nimmt der Border Collie Spitzenplätze bei Gehorsamswettbewerben, Agility, Turniersport, Frisbee usw. ein. Es gibt sogar im Schutzhundsport erfolgreiche Borders, Lawinensuch- und Rettungshunde, Blindenführhunde und Spürhunde bei Polizei und Militär. Die Kunst hier ist allerdings, ihn immer wieder zu motivieren.
Abgesehen von dem grossen Aufwand, den er an Freizeit und sinnvoller Beschäftigung braucht, verlangt seine Erziehung sehr viel Hundeverstand, um der Intelligenz des Borders immer eine Nasenlänge voraus zu sein. Im übrigen ist der Border Collie pflegeleicht und unkompliziert.Wer nicht nur voller Bewunderung und Verwunderung vor seinem Border Collie steht, sondern in ihm das hoch intelligente Tier Hund sieht, wer Freude daran hat, Hundeverhalten auszuleben in einer guten Erziehung und mit viel Beschäftigung mit dem Hund, die seinem regen Geist immer wieder neue Anforderungen stellt, der wird in einem Border Collie aus einer sachkundigen Zucht den Hund fürs Leben finden.
Borders sind robuste Hunde, deren Pflege denkbar einfach ist. Sie lieben das Leben im Freien, eignen sich nicht für die Enge der Stadt. Sie wollen sich bewegen und etwas erleben. Wetter ist für sie kein Thema."

Wir haben mit unserem Faith ein weiteres, wunderbares Familienmitglied. Was ihn noch so einzigartig macht, ist sein Humor - stets ein Lächeln im Gesicht und Schabernack im Sinn, er wird wahrscheinlich nie erwachsen (aber das ist uns gerade recht) !

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